Ich sitze in der Sonne,
es ist schön und kalt.
Wo du wohl gerade bist?
Mit den Bildern in der Schublade
die zu leben beginnen.
Will sie nicht öffnen
und hänge ein Schloss davor –
in dicke Ketten ist die Schublade nun gewickelt,
wie ein schmerzliches Geschenk.
Plötzlich sitzt du da,
neben mir – ganz ruhig.
Dein Haar wüst,
als habe dich etwas geweckt.
Deine Haut warm,
als lägst du noch unter der Decke.
Deine Worte durcheinander,
als hättest du geträumt.
Dabei bin ich es,
die träumt,
in der Sonne.
3. Dezember 2017
verträumter Zauber
KategorienAlltagsfrohsinn
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